Benutzer, die Metalloberflächen mit CO2-Lasersystemen gravieren möchten, stoßen oft auf technische Einschränkungen. Obwohl diese Laser blankes Metall aufgrund unzureichender Energie zum Schmelzen oder Verdampfen nicht direkt bearbeiten können, gibt es mehrere effektive Workaround-Methoden, um professionelle Ergebnisse zu erzielen.
Die folgenden Ansätze ermöglichen eine erfolgreiche Oberflächenmodifikation auf metallischen Substraten mit Standard-CO2-Laserausrüstung:
- Spezielle Markierungsverbindungen: Chemisch reaktive Sprays und Beschichtungen verändern sich unter Laserbestrahlung, um dauerhafte Oberflächenmarkierungen zu erzeugen. Die Produktauswahl und die Anwendungsverfahren haben einen erheblichen Einfluss auf die Endergebnisse.
- Verarbeitung von eloxiertem Aluminium: Die Oxidschicht auf eloxierten Materialien kann mit CO2-Lasern präzise entfernt werden, wodurch das Basismetall freigelegt wird, um kontrastreiche Designs zu erzeugen.
- Ablation von beschichtetem Material: Keramikbeschichtungen und metallische Oberflächenbehandlungen können selektiv entfernt werden, um sichtbare Muster durch kontrollierte Laserbearbeitung zu erzeugen.
Eine erfolgreiche Umsetzung erfordert eine sorgfältige Anpassung von drei kritischen Variablen:
- Laserleistung
- Scangeschwindigkeit
- Pulsfrequenz
Technische Best Practices empfehlen, mit konservativen Leistungseinstellungen zu beginnen und Parameterkombinationen systematisch zu testen. Die Aufrechterhaltung einer präzisen Fokussierung und die Implementierung von Druckluftunterstützungssystemen verbessern die Kantendefinition, indem Partikel während des Gravurprozesses entfernt werden.
Diese Methoden bieten praktikable Alternativen zur Erstellung dauerhafter Markierungen auf Metalloberflächen, ohne dass spezielle Faserlaserausrüstung erforderlich ist. Die richtige Ausführung der Technik liefert Ergebnisse in Profiqualität, die mit dedizierten Metallmarkierungssystemen vergleichbar sind.